Eigentlich wollte ich zu einer Lesung einladen. Doch das Corona-Virus hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf der anderen Seite hat es aber auch meine Bemühungen verstärkt, das Buch fertigzustellen. Vielleicht kann ich dem einen oder anderen Leser in Corona-Zeiten eine kleine Freude machen. Das Corona-Virus ist natürlich keine Strafe Gottes, obwohl die Menschheit sie vielleicht schon verdient hat. Ich habe mich aufgrund meiner persönlichen Situation in den letzten zwei Jahren viel mit Gott und seinem Verhältnis zu den Menschen auseinandergesetzt. Und auch über Strafen nachgedacht, denn der Rauswurf aus dem Paradies oder die Sintflut waren solche Strafen, sagt jedenfalls die Bibel. Wenn ich „nachdenken“ sage, so meine ich wohl, ich habe darüber geschrieben. Unter anderem ist dieses Buch dabei herausgekommen: „Adams Vermächtnis“ oder „Wie es im Paradies war“.
Die Geschichte von Adam und Eva ist eine der bekanntesten Geschichten in der Bibel. Und steht an prominenter Stelle. Am Anfang. Sie gehört zu den Schöpfungsgeschichten. Wenn man sie einmal gehört hat, wird man sie nicht mehr vergessen. Man fühlt sich angesprochen. In der Geschichte werden Sehnsüchte angesprochen, aber auch Schuldgefühle. Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr Fragen ergeben sich.
Gut, dass Adam ein Tagebuch geschrieben, bzw. diktiert hat. Daher wissen wir, wie er sich als erster Mensch fühlte, wie freudig er die Schöpfung von Eva erlebte, wie sehr die beiden sich am Paradies erfreuten, wie sie sich verführen ließen und vom Baum der Erkenntnis eine köstliche Feige verzehrten. Nicht so erfreulich ist die Vertreibung aus dem Paradies, der Konflikt zwischen Kain und Abel. Schließlich konnte mit Set eine neue Dynastie aufgebaut werden.
Es lässt sich nicht leugnen, dass Gott mit seiner Schöpfung nicht zufrieden war. Als Strafe erfolgte die Vertreibung aus dem Paradies und die Sintflut, die nur Noah mit seiner Familie überlebte. Zwei Frauen haben sich als Chronisten betätigt. Ihnen verdanken wir das Wissen über das „wahre“ Paradies. Ich habe es lediglich niedergeschrieben.
Jedes Buch hat seine eigene Geschichte. Es beginnt mit der Schöpfung, indem man als Autor über die Welt und über Gott nachdenkt, aufschreibt, korrigiert, verändert und immer wieder verbessert. Wann ist das Werk fertig? Eigentlich nie. Denn man könnte immer wieder daran herumändern. Aber einmal muss man den Bleistift weglegen. Nun braucht man normalerweise einen Verlag, der ein solches Buch produziert und verkauft. Ich habe viele Verlage angeschrieben, ich habe ihnen nicht das Manuskript geschickt, sondern nur angefragt, ob sie an einem solchen Thema Interesse hätten. Ich fand keinen Verlag oder ich konnte meine Idee nicht attraktiv genug präsentieren. Obwohl ich mittlerweile 86 Bücher (Reise- und Fachbücher, davon 21 Lizenzausgaben) geschrieben habe, gelang es mir nicht, in den Belletristik-Bereich vorzudringen. Somit habe ich beschlossen, dieses Buch über Amazon im Eigenverlag herauszubringen. Ich musste den Satz erstellen, die entsprechenden Korrekturen vornehmen, ein Cover hochladen. Nun habe ich es geschafft. Ich bin durchaus stolz auf mein Buch. Nun muss ich es noch der Öffentlichkeit schmackhaft machen. Ich mache bekannt über E-Mail an Freunde, Bekannte, Geschäftspartner, auf meinen Social-Media-Plattformen. Ich mache ein Mailing an Zeitschriften, Fernsehen und Radio. Mit einem Wort, ich tue, was mir einfällt und was ich kann. Denn, es wäre natürlich schön, wenn die Menschen sich für mein Buch begeistern könnten. Man kann das Buch als Paperback oder als E-Book über Amazon bestellen. Es wird „on demand“ in Polen gedruckt und innerhalb von drei Tagen ausgeliefert.
Waschen Sie sich die Hände und nehmen Sie „Adams Vermächtnis“ in die Hand. Vielleicht gibt es irgendwann auch eine Lesung.
Mit vielen kreativen Grüßen
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